Seniorenarbeit der Hospitalkirchengemeinde

Ein Mann aus unserer Gemeinde war 90 Jahre alt geworden. Seine Frau war schon vor Jahren gestorben. Er war noch mobil, erledigte seine Einkäufe und sorgte für sich selbst. "Kommen Sie doch einmal in unseren Seniorenkreis", lud ich ihn bei einem Besuch ein. "Was soll ich denn da", gab er mir zur Antwort, "da sind doch lauter alte Leute."

Viele Menschen werden heute alt und immer älter - auch in unserer Gemeinde. Deshalb gilt: "Die Kirche der Zukunft sollte auch eine Kirche sein, die Alte und Hochbetagte in ihr Leben einbezieht und in ihrer Eigenart würdigt. Aber auch das Miteinander von jung und alt fördert." Meine Erfahrung ist: Seniorenkreise bestehen aus Leuten, die gar nicht so "alt" sind, wie man sich das vorstellt.

Darum lade ich Sie herzlich zu unserem Seniorenkreis ein: Immer donnerstags um 14.30 Uhr im Gemeindehaus Gabelsbergerstr. 66 (außer in den Ferien). Zwischendurch bieten wir auch Ausflüge und Aktionen für alle Altersschichten an.

Wenn Sie Fragen zum Seniorenkreis, den Ausflügen und Aktionen haben, z.B. abgeholt oder gebracht werden wollen, wenden Sie sich an mich. Ich besuche und berate Sie gerne und stelle auch gerne den Kontakt zu unseren Pfarrern (Besuch, Hausabendmahl) her. Und natürlich freue ich mich auch, wenn Sie im Seniorenkreis selbst mitarbeiten möchten.

 

Ihre Ansprechpartner

Gemeindereferentin in der Altenheimseelsorge

Susanne Biegler

Pinzigweg 51, 95028 Hof
Tel. 0175 6066 944 (dienstlich)
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Termine für Senioren

Paten für unsere Seniorenarbeit gesucht

S.3 1 oben S.3 2 unten

Gemeindereferentin Susanne Biegler ist mit einer halben Stelle für die Seniorenarbeit an der Hospitalkirche zuständig. Ihre Arbeit ist nicht nur nach Auffassung des Kirchenvorstandes für unsere immer älter werdende Gemeinde unverzichtbar. Wie wir bereits mehrmals im Gemeindebrief berichteten, müssen wir seit dem 1. September 2012 eine Viertelstelle selbst finanzieren, da diese im Stellenplan der Landeskirche gestrichen wurde. Damit die Seniorenarbeit weitergehen kann, müssen dafür pro Jahr ca. 17.000 Euro zusätzlich aufgebracht werden. Bitte unterstützen Sie die Initiative für unsere Senioren mit Ihrer Spende für den Zweck: „Gemeindereferentin“. Oder werden sie mit ihrer regelmäßigen Spende Patin oder Patin für unsere Seniorenarbeit. Von dieser Spende haben Sie selbst etwas, wenn Sie am Seniorenkreis und an den gemeinsamen Ausflügen teilnehmen, oder wenn Sie von unserer Gemeindereferentin zu Hause oder im Altenheim Besuch bekommen. Und alle, die noch nicht zur älteren Generation gehören, wissen, dass es in unserer Gemeinde Frau Biegler gibt, die sich in Freud und Leid um unsere Seniorinnen und Senioren kümmert. Die Seniorenarbeit wird in Zukunft immer wichtiger, weil es immer mehr ältere Menschen in unserer Gemeinde geben wird. Bitte unterstützen Sie uns!

Pfarrer Stefan Fischer

Weblinks zu Lebensfragen

"Im Falle meines Todes ...", so beginnt manches Testament, in dem der letzte Wille niedergelegt wird. Im Trauerfall sind die ersten Ansprechpartner der Arzt, der den Totenschein ausstellt, und der Bestatter, der sich um alles rund um die Bestattung kümmert. Er informiert auch den zuständigen Pfarrer, der sich umgehend bei Ihnen meldet und in der Regel zu Ihnen ins Haus kommt, um die Trauerfeier mit Ihnen zu besprechen und Ihnen in dieser schweren Situation beizustehen. Er ist auch gerne bereit, Angehörige in der Zeit der Trauer zu begleiten. Weitere Informationen finden Sie in der Broschüre für den Trauerfall der Stadt Hof. Trost und seelsorgerische Hilfe finden Sie auch im Trauernetz. Regionales Gedenken finden Sie unter: www.franken-gedenkt.de. Hier sind auch die regionalen Bestatter aufgelistet.

Weitere Informationen finden Sie in Ihrem Evangelischen Gesangbuch auf Seite 1427 oder in der Handreichung "Du bist mir täglich nahe" der VELKD.pdf-Datei.

Auch in Hof gibt es einen Hospizverein, der sich die Begleitung Sterbender in häuslicher Umgebung, in der Klinik oder im Heim zur Aufgabe gemacht hat. Mit dieser Aufgabe sind Angehörige, aber auch die MitarbeiterInnen in Kliniken und Heimen oft überfordert. Klicken Sie rechts auf das Logo um mehr zu erfahren.
Ein Motto der Hospizarbeit lautet: "Nicht dem Leben mehr Tage hinzufügen, sondern den Tagen mehr Leben geben." (Cicely Saunders)



Seit 2009 gibt es ein Hospiz in Naila unter der Trägerschaft der Diakonie Martinsberg. Bereits im Mittelalter waren Hospize Häuser, in denen Wanderer auf ihrem Weg Herberge fanden und bei Bedarf auch bis zum Tod gepflegt und versorgt wurden. Gastfreundschaft stand hier an oberster Stelle. Ziel ist, die Leiden der Gäste soweit wie möglich zu lindern, damit Lebensqualität bis zuletzt erhalten oder wiedergewonnen werden kann. Auch heute gilt: Jede/r ist willkommen, egal ob als Hospizgast, als Angehöriger, als Betreuer oder einfach als Freund des Hauses.